3-fache Herausforderung – der Jasmund-Cup 2019

Die neue Baba Jaga hat mittlerweile fast die ersten 1000 Seemeilen unter dem ASV-Vereinsstander hinter sich. Einen guten Anteil daran hat auch der Jasmund Cup: Drei Wochenenden. Drei Crews. 13 Segler/innen. Drei Hin- und Rücküberführungen nach Glowe, Lohme und Sassnitz. Drei Regatten. Eine Gesamtwertung. Drei Hafenfeste. 🙂 Hier die Berichte der Crews:
Teil 1: Königshörnregatta
Baba Jaga (mit Philipp, Marie, Frank, Patrick, Vicky und Christiane) legt am Freitag 28.6.2019 kurz vor 19.00 Uhr in Wieck ab. Nach dem Passieren der Mole wird bemerkt, dass wichtige Verpflegungsteile wohl zu Hause liegengeblieben sind. Ein toller Service (Shorecrew Kai) bringt sie uns und dann kann die Tour wirklich losgehen.
Es wird ein wunderbarer Sommerabend bei der Fahrt über den Bodden und später auf der Ostsee eine herrliche Sommernacht, bei der im Norden der Himmel nie ganz dunkel wird. Um 2.00Uhr morgens machen wir in Glowe fest.
9.45 Uhr am Sonnabend ist Steuermannsbesprechung und um 11.00 Uhr Regattastart. Gestartet wird in zwei Klassen auf einem Dreieckskurs, der gut 6 sm beträgt und 3 Mal abgefahren werden muss. Bei Sonnenschein und Westwind bis 25 kn sind wir auf allen Positionen an Bord gefordert. Die Luvmarke liegt nur wenige Meter vor dem weißen Strand von Juliusruh im türkisen Wasser. Das Segelrevier ist bei der Windrichtung super wellengeschützt. Auf dem Raumkurs fahren wir mit 12 Knoten am Strand entlang. Es fühlt sich an, wie in einer Lagune in der Südsee.
Nach etwa 2,5 Std. passieren wir als zweites Schiff die Ziellinie. So bleibt uns auch noch nach der recht kurzen Nacht eine Ruhe- und Badepause am Strand von Glowe. Abends erfolgt dann die Siegerehrung beim Hafenfest. Wir haben es verrechnet auf den 1. Platz geschafft und freuen uns sehr darüber. Den Sonnenuntergang genießen wir am Strand mit der Musik des Hafenfestes im Hintergrund.
Sonntag starten wir wie geplant um 8.00 Uhr zur Rücküberführung. Gefrühstückt wird etwas später auf dem Wasser. Zwischendurch wird schon mal die Hafeneinfahrt von Lohme getestet, in Voraussicht auf die Regatta am folgenden Sonnabend, da es wieder ein nächtliches Einlaufen geben wird. Dann erfolgt die Rückfahrt mit einem Anlieger vorbei an Deutschlands schönster Küste in der Vormittagssonne. Bei zunehmendem Südwestwind, der sehr warm ist, gibt es vor Thiessow noch eine Badepause und dann eine Kreuz über den Bodden nördlich am Stubber vorbei gegen eine gute Boddenwelle. Der Wind lässt uns mal beide Reffs testen – Baba Jaga läuft. Gegen 18 Uhr machen wir sehr zufrieden im Hafen fest. Es war ein tolles Segelwochenende.
C.M.
Teil 2: Schwanenstein-Regatta
Am zweiten Wochenende der Regattaserie segeln Evi, Philipp, Kai, Vicky, Christoph und Consti auf Baba Jaga nach Glowe. Die Überfahrt gestaltet sich wie die Woche zuvor; zu erwähnen ist die relativ spannende Hafenansteuerung in absoluter Dunkelheit bei ordentlich Welle. Aber Dank kompetenter Ansagen vom Vorschiff alles kein Problem.
Am nächsten Morgen wird die Steuermannsbesprechung ohne unser Wissen eine halbe Stunde vorverlegt und wir bekommen die Kursanweisung erst eine halbe Stunde vor dem Regattastart. Also wird fix das Boot aufgeklart und abgelegt sodass wir noch pünktlich zur Startlinie kommen. Auf der ersten Kreuz ist es ziemlich flau und wir müssen ein wenig kämpfen, um mit den deutlich größeren Gegnern mitzuhalten. Spannend-lustig wird es an der Luvtonne: das erste Boot im Feld hat sich die Tonne um den Kiel gewickelt und fährt vor unserer Nase mit der Tonne weg! Schließlich bleibt ihnen nichts übrig, als sie loszuschneiden und an das in der Nähe ankernde Polizeiboot zu übergeben, welches wir dann als Bahnmarke runden. Der Rest der Regatta verläuft unspektakulär im Nieselregen bei auffrischendem Wind. Der Kurs wird wegen der fehlenden Bahnmarke verkürzt und nach ca. 3 Stunden gehen wir als zweite über die Ziellinie. Zurück im Hafen werden die gelungenen Manöver mit ein paar Bier begossen und das Hafenfest erkundet. Die Siegerehrung abends beschert uns erneut einen ersten Platz – nach Lohmer Tradition muss die Skipperin dafür ins stinkende Hafenbecken springen. Auch dieses Manöver klappt hervorragend und den restlichen Abend verbringen wir tanzend vor der Bühne und bestaunen eine beeindruckende Lasershow.
Am nächsten Morgen bricht sich mit dem starken Nordwestwind die Welle in der Hafeneinfahrt, aber wir kommen heile heraus und haben eine tolle Rückfahrt mit coolen Surfs auf den Ostseewellen.
E.S.
Teil 3: Klein-Helgoland-Regatta und ein dreifaches Hip-Hip-Hurra!
Treffpunkt, natürlich, direkt am Boot: Freitag 18 Uhr in Greifswald. Wir wollen spätestens um 19 Uhr ablegen. Bei vorhergesagtem eher schwachen Wind soll es heute schließlich noch nach Sassnitz gehen, zur Klein-Helgoland-Regatta, dem dritten und letzten Rennen des Jasmund Cup 2019.
Wir haben Glück und es geht bei gutem Ostwind über den Greifswalder Bodden. Wir sind zu sechst unterwegs (Marie, Clara, Frank, Kai, Christoph und Norman). Aufgaben an Deck sind zugeordnet und für alle Fälle zwei Wachen eingeteilt. Zum Sonnenuntergang sind wir bereits auf Höhe Thiessow, nun geht es in die Nacht hinein. Die Lichter des Sassnitzer Hafenfests waren schon von weiter Ferne zu sehen und gegen Mitternacht laufen wir in den Hafen ein. Die Veranstalter der Klein-Helgoland-Regatta haben kostenlose Liegeplätze organisiert und wir haben Glück und kriegen eine freie Box an der Außenmole.
Kurz noch das Boot klarieren, Segel an Deck, Zelt über den Baum und ab in die Kojen.
Steuerfraubesprechung ist am nächsten Morgen um 10 Uhr. Dort gibt es Kaffee und Teilchen zum Frühstück und in angenehmer Entspanntheit werden Infos zum angesetzten Kurs besprochen.
Dann geht es los: Die super Platzierung der ersten beiden Rennen sollen natürlich verteidigt werden, der Gesamtsieg des Jasmund Cup wäre möglich.
Gestartet wird im Hafen: die Startlinie wird durch das rote Molenfeuer und einen auf der gegenüberliegenden Mole geparkten Kastenwagen gebildet. Dank hervorragender Anleitung unseres Bordtaktikers gelingt uns ein sehr guter Start und wir gehen als erstes Boot auf die Bahn. Der Kurs liegt zwischen der Reedetonne und einer ausgelegten Regattaboje in der Nähe des Klein-Helgoland-Felsen (wir waren aber alle drei Runden zu konzentriert, um den Felsen zu suchen und zu begutachten, ob er wirklich aussieht wie Helgoland…). Das Kursdreieck wurde komplettiert durch eine zweite Regattaboje im Hafenbecken. Die Start- und Ziellinie wurde also deutlich mehr als einmal überfahren… Wir kommen mit kleinen Fehlerchen gut über den Kurs und gehen als drittes Boot über die Ziellinie. Die abendliche Siegerehrung erbringt uns einen zweiten Platz, gerechnet fehlen uns dieses Mal 13 Sekunden auf die Intoxication. Herzlichen Glückwunsch nochmals zum Sieg! Im Anschluss folgte die Siegerehrung des Jasmund Cups – und tatsächlich durften wir uns über den ersten Platz in der Gesamtwertung freuen!
Am Sonntag Morgen muss es dann aber früh losgehen. Sind ja ein paar Seemeilen bis Greifswald und bei wieder eher mäßiger Windvorhersage…Aber Zeit für frische Brötchen muss sein, also kurz im Hafen auf die andere Seite, frische Brötchen an Bord und  ab nach Greifswald.
Die Regattaserie war großartig und toll organisiert. Einen Riesendank und großes Lob an die Organisatoren!! Sehr empfehlenswert!!
N.K.

49. Boddenetappen – Meldung läuft

In 4 Wochen ist es wieder soweit: ein weiterer Saisonhöhepunkt, die Bodden-WM, steht an. Meldungen zum Frühbucherpreis sind noch bis zum 26.07.19 möglich, Nachmeldungen bis 15 Uhr am ersten Regattatag.

Meldung auf Raceoffice.

Partymarathon

So lange haben wir geplant, organisiert und gewerkelt – und nun ist unser Jubiläumswochenende auch schon wieder Geschichte. 

Am letzten Freitag blickten wir zunächst „ganz offiziell“ auf die Vereinshistorie zurück, bis wir dann erwartungsfroh an der Pierkante bei einem Glas Sekt der Taufe unserer fein herausgeputzten J lauschten. Nun ist‘s raus – als „Baba Jaga“ fliegen wir in den kommenden Jahren über die Ostsee! 

Anschließend war Zeit, das Boot von außen und innen zu bestaunen, Geschenke in Empfang zu nehmen (DANKE!!!) und den Abend bei einem leckeren großen Buffet und kühlen Getränken gemeinsam ausklingen zu lassen. 

Am Samstag schwärmte dann eine große Flotte bei feinstem Wetter mit bunt gemischten Crews auf den Bodden aus, um die „Rätselregatta“ zu bestreiten. Auch ein Preis als „Knotenheld“ und für das schönste „Jubiläumselfchen“ waren ausgelobt. Wir waren beeindruckt von eurer Kreativität!

Wieder an Land konnten wir uns erneut bei einem leckeren Buffet und Grillgut stärken. Auch Bar und Schankwagen waren heiß frequentiert. Die Tanzfläche war gut besucht, die Popcornmaschine lief im Dauereinsatz und besonderen Spaß bereitete eine Fotobox, bei der sich so etliche Geburtstagsgäste amüsant verewigten. Es wurde ein langer Abend…

Bleibt uns nur noch, Danke zu sagen – an alle Gäste, unsere Sponsoren und natürlich den Vereinsmitgliedern, die in den letzten Wochen unfassbar fleißig daran gefeilt haben, das Wochenende so unvergesslich wie möglich zu gestalten. 

Wir hoffen, ihr hattet Spaß – wir hatten ihn auf jeden Fall!

 

– Bilder folgen –

Der Countdown läuft:

…nur noch eine Woche, bis der Name gelüftet wird… die Vorbereitungen für die Bootstaufe, die Jubiläumsveranstaltung, die Geschwaderfahrt und unser Sommerfest gehen in die finale Phase. Wir freuen uns riesig über die zahlreichen Gäste, die sich angekündigt haben! Da ihr sicher schon neugierig seid, worauf ihr euch freuen dürft, hier noch einmal eine Aktualisierung des Programms: 

Am Freitag, 21. Juni, ab 17:00 Uhr heißen wir alle Gäste auf unserem Vereinsgelände im Yachtweg 6 herzlich willkommen. Gegen 17:30 Uhr wird die Festveranstaltung feierlich durch unseren Vorsitzenden eröffnet. Im Anschluss freuen wir uns auf Grußworte von Frau Socher in Vertretung des Oberbürgermeisters der Stadt Greifswald, Herrn Dr. Goldschmidt vom SVMV sowie von den Herren Krüger und Plank (Kreissportbund). 

Gemeinsam möchten wir dann unter dem Kran der drei Vereine die Taufe der neuen Vereins-J92s vollziehen. Nicht nur das Boot soll Sekt genießen dürfen, auch wir laden nach Lüftung des Namens zum Sektempfang ehe das warme Buffet eröffnet wird und wir den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen lassen. 

Am Samstag treffen wir uns dann ausgeruht um 11:30 Uhr wieder an der Halle, um bei der Crewbörse die Besetzung der an der Geschwaderfahrt teilnehmenden Schiffe aufzuteilen. Das frisch getaufte neue Vereinsboot wird tutend zum Start der Geschwaderfahrt blasen und (hoffentlich alle) Boote des Wiecker Hafens hinaus auf die Dänische Wiek führen. Da einige angemerkt hatten, dass es doch sehr schade sei, dass es in diesm Jahr gar keine Regatta zum Sommerfest gibt, haben wir kurzerhand beschlossen, statt einer Segelregatta eine Rätselregatta während der Geschwaderfahrt stattfinden zu lassen! An dieser Stelle sei nun noch nicht mehr verraten, nur seid euch sicher, ihr werdet euer Köpfchen einschalten müssen! 

An dieser Stelle nochmal die Bitte an alle Bootseigner: meldet euch bitte unter studenten@asv-greifswald.de, ob ihr bei der Geschwaderfahrt dabei seid und wie viele freie Crewplätze ihr habt!

Um 18:00 Uhr wollen wir uns dann alle wieder an der Halle einfinden, um das Sommerfest 2019 mit einer kleinen Preisverleihung zu eröffnen. Zu jedem Geburtstag gehören schließlich auch ein paar Geschenke… Das Programm des Sommerfests muss hier sicherlich nicht weiter ausgeführt werden, für Essen vom Grill, Getränke und Musik ist gesorgt, einem rauschendem Fest steht also nichts mehr im Wege! 

Ihr seht, wir haben uns einiges für euch ausgedacht! Voller Vorfreude verbleiben wir mit seglerischen Grüßen – euer Orga-Team

 

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Neues Vereinsboot erreicht Heimathafen

Am vergangenen Wochenende überführte die AG „Neues Vereinsboot“, unterstützt von Christiane Meyer, unsere J92s von Travemünde nach Greifswald. Bei unserer Ankunft in Travemünde am Freitagmorgen hatte die Werft das Boot bereits zu Wasser gelassen und den Mast gestellt. Wir machten uns also sogleich daran, das laufende Gut, Baum und Segel anzuschlagen, unsere mitgebrachte Ausrüstung zu verstauen und das Boot einmal gründlich durchzuchecken. Kurz vor 14 Uhr hieß es dann: „Leinen los!“, um unsere erste Tagesetappe Richtung Kühlungsborn anzutreten. 

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Die ganze Woche über hatten wir kritisch den Wetterbericht beäugt und hätten bei angesagten +20 kn aus Ost beinahe die Überführung verschoben, doch Rasmus zeigte sich gnädig: statt zu viel Wind aus der falschen Richtung gab es Flaute von achtern. Also musste der Motor beweisen, was er kann und gemütlich tuckerten wir nach Kühlungsborn, wo wir gegen 21 Uhr anlegten. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker bereits um 6 Uhr, denn wir wollten früh ablegen, um den langen Schlag nach Stralsund zu segeln. Zwar bremste uns der Bäcker, der uns um 6.30 Uhr noch keine Brötchen herausgeben wollte, ein wenig aus, aber um kurz vor 7 waren wir wieder auf dem Weg. Leider hieß es auch an diesem Morgen erst einmal motoren, bis wir kurz hinter Rostock in einer leichten Brise zum ersten Mal die Segel setzen konnten. Bei zunehmendem Wind kreuzten wir Richtung Darß und als wir um die Ecke kamen, drehte der Wind genau passend, so dass wir beinahe Hiddensee anliegen konnten. Auch beim Kreuzen zeigte unser neues Boot seine Qualitäten und ließ sich bei 5-6 kn Fahrt trotz der holprigen Ostseewelle sehr einfach steuern. Einzig die fehlende Kalibrierung des Kompasses und der Windinstrumente verwirrte uns teilweise bei der Navigation. Sonnenschein, Liedersingen auf der Kante und fabelhafte Verpflegung machten die Kälte gut erträglich und das Segeln mit dem neuen Boot bereitete allen viel Freude. Das Hiddenseefahrwasser konnten wir dann bei wunderbarem Abendlicht durchsegeln und kurz vor Barhöft feierten wir die 100ste Seemeile auf dem neuen Schiff. Gegen Abend schlief der Wind dann wieder ein, aber wir konnten trotzdem noch mit der letzten Brise unter Segeln in der Citymarina anlegen. Nach 70 Seemeilen in 14 Stunden ließen wir den Samstagabend in einer Pizzeria ausklingen. 

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Sonntagmorgen klingelte der Wecker glücklicherweise erst später; wollten wir doch erst durch die 12.20 Uhr-Brücke gehen, um ein wenig auszuschlafen und uns den Morgen über noch ein wenig dem Schiff zu widmen. Nach einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück wurde das Boot innen und außen einer Beautykur unterzogen, einige Modifikationen wurden durchgeführt und Dank Lars Lifson konnte dem Motor noch ein großzügiger Schluck Kühlflüssigkeit verpasst werden. Nach Passage der Ziegelgrabenbrücke belohnte uns Rasmus mit traumhaftem Segelwetter: bei Sonne und 10 kn kreuzten wir den Strelasund herunter. Anscheinend hat das Boot doch einen Autopiloten eingebaut, denn es fuhr wie auf Schienen und am Steuer fühlte man sich schon fast überflüssig. Im Bodden wollten wir dann unbedingt noch den Gennaker ausprobieren und fuhren einen Bogen Richtung Ludwigsburg, um dann – bei leider schon wieder abnehmendem Wind – unter Gennaker in die dänische Wiek zu segeln. Dort wurden wir bereits von vielen Aktiven und ADAH auf der Mole erwartet, die das neue Boot empfingen und in Augenschein nahmen. 

 

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Wir sind nach der Überführung jedenfalls sehr begeistert von unserer J92s und freuen uns schon auf die kommende (und viele weitere) Segelsaison(s) mit unserem neuen Vereinsboot.

Wir sagen Danke an unsere Shorecrew Thorsten, Johann und Lars, die uns mit Autos und Kühlmittel unterstützt haben; an den großen Vorstand, der während des ganzen Projektes hinter uns gestanden hat; an alle Vereinsmitglieder, die uns in vielerlei Hinsicht beraten haben, sowie an alle Spender und Sponsoren!

Eure AG „Neues Vereinsboot“ (Meike, Jonas, Philipp, Kai, Marie, Evi)

Erzähl doch mal! – Seereisenschnack im Großformat

Unter dem Motto „Erzähl doch mal!“ hatte die Kreuzer-Abteilung des DSV den Fahrtenwettbewerb 2018 ausgeschrieben. Ein Seereisenschnack im Großformat sozusagen. Neben Gold, Silber und Bronze in den Kategorien Hochsee, See, Küste, Binnen und Jugend werden jedes Jahr auch 9 Wander- und Sonderpreise vergeben.

88 Crews aus ganz Deutschland hatten Berichte über ihre Seereisen zur Bewertung eingereicht. Darunter auch unsere Studentenabteilung mit ihrem 3-wöchigen Urlaubstörn auf Thetis und Stubber. 474 Seemeilen legten unsere beiden Hiddensees mit insgesamt 13 Mitseglern in 4 Crews rund um das dänische Sjaeland zurück. Nach etlichen Jahren, in denen kein mehrwöchiger Törn zustande kam, ist es der langwierigen Planung und Beharrlichkeit von Marie, Jan und Kai zu verdanken, dass dieser Törn stattfinden konnte. Unsicher, ob unsere Seereise überhaupt in irgendeine der Kategorien passen würde, trug Marie nach der Rückkehr alle Daten, Bilder, Berichte und Logbucheinträge für den Wettbewerb zusammen. In die Bewertung fließen Planung, Durchführung, Sicherheitsmaßnahmen, Dokumentation, Nachbereitung und gute Seemannschaft mit ein.

Am 23.03.2019 hatte die Kreuzer-Abteilung nun zum Fahrtenseglerabend in den geschichtsträchtigen Bärensaal im Alten Stadthaus in Berlin geladen.

 

 

Der erste Teil des Abends widmete sich der Vergabe der Auszeichnungen in 5 Kategorien jeweils in Gold, Silber und Bronze. Hier wurde der ASV-Törn mit Bronze in der Kategorie Küste prämiert.

 

 

Nach dem hervorragenden Essen ging es dann an die Verleihung der Wander- und Sonderpreise. Auch hier gab es verschiedene Kategorien, u.a. einen Preis für die beste Familienreise, beste Reise mit Motorboot, beste Reise mit Boot unter 10m, beste Reise im Bereich Küste, beste Reise im Bereich Ostsee. Der Preis „Silberne Möwe“ für die beste Jugendreise wurde in diesem Jahr nicht vergeben, jedoch erhielt die Crew des ASVzG einen Jugend-Sonderpreis, den der Laudator folgendermaßen begründete:

„Eine gelungene Flotillenreise von Jugendlichen, eine tolle Idee, gute Vorbereitung, sichere Überlegungen unter Einbeziehung der Wettervorhersagen und der Bedürfnisse von „Newcomern“. Sicherlich mit dem Ergebnis: solche Reisen haben Suchtpotenzial!“

 

 

Und damit die Vitrine im Kommunikationsraum richtig voll wird, gab es noch einen dritten Preis für die angereisten Greifswalder: auch das Online-Wassersport-Magazin float vergab seinen Seglerpreis für den besten Törnbericht in der Kategorie Jugend an die Skipper des ASVzG.

 

 

Es war ein toller Abend in toller Location mit interessanten Menschen und spannenden Geschichten.

Ein großer Dank gilt dem ASV Berlin für die entgegengebrachte Gastfreundschaft.

Aufbruchstimmung

Pünktlich zum Frühlingsbeginn kehrt Leben zurück auf das Vereinsgelände des ASV. An den Wochenenden und teilweise auch unter der Woche wird in und vor der Halle fleißig an den Booten gewerkelt, um zum Slippen am 27. April startklar zu sein. Unsere Studenten schleifen und laminieren an den Vereinsvierteltonnern und planen die Überführung der neuen, noch immer namenlosen J92s von Travemünde nach Greifswald am ersten Aprilwochenende.

 

 

Auch abseits der Bootshalle laufen die Vorbereitungen für die neue Saison und den diesjährigen Saisonhöhepunkt: das 111-jährige Jubiläum unseres Vereins. Der Vorstand und das Orga-Team erarbeiten seit Wochen ein Programm für das Festwochenende am 21. und 22. Juni 2019. Dazu seid Ihr schon jetzt recht herzlich eingeladen.

Während wir noch vom Saisonstart träumen, ist die GJA bereits wieder auf dem Wasser unterwegs und trainiert für die anstehenden Regatten. Zudem erreichte uns die tolle Nachricht, dass unsere Laserseglerin Theresa Wirschien in das Glashäger Segelteam MV berufen wurde. Was das für sie bedeutet, könnt Ihr HIER nachlesen.

Eine weitere gute Nachricht gibt es für die Eigner mit Liegeplatz auf der Eldenaer Seite: der verrottete Steg wurde in der letzten Woche abgerissen und soll nun (hoffentlich pünktlich bis zum Slippen) neu gebaut werden.

 

 

Der Vorstand wünscht einen erfolgreichen Winterarbeitsendspurt!!!

Kartenvorverkauf Seglerball 2019 gestartet…

Ab sofort können Karten für den Greifswalder Seglerball, der am 02. März ab 19 Uhr im Kaisersaal in der Stadthalle stattfindet, bei unserem Schatzmeister Frank Reißmann reserviert werden.

 

Herzliche Einladung der Studentenabteilung