Saisonbeginn 2021 – ein Deja vuè

Liebe Mitglieder,

mittlerweile sind fast alle Boote wieder an ihren angestammten Liegeplätzen und es kann gesegelt werden. Stand 28.05.21 sind fast alle Einschränkungen die das Segeln betrafen wieder aufgehoben. Auf den vereinseigenen Booten kann ab dem 01.06.21 also wieder in normaler Crewstärke gesegelt werden. Die vereinsinternen Regeln zum Nutzen der Corona-Warn-App und das Tragen von medizinischen Masken unter Deck bleiben zunächst bestehen.

Die Wasserschutzpolizei hat in einer Tabelle aufbereitet, was aktuell möglich ist und was nicht.

Wir wünschen Euch – trotz allem – eine schöne Saison!

Quelle: fb, Wasserschutzpolizei MV Stand 28.05.2021

Saisonbeginn der Studierendenabteilung

Alle Studiboote haben inzwischen ihre ersten Schläge in der Dänischen Wieck gesegelt und Baba Jaga hat sogar schon die Greifswalder Oie umrundet! Dass die Vereinsboote wieder alle fit sind, ist engagierten Bootsarbeiten in Kleinstgruppen über den Winter zu verdanken, sodass sich ein kleiner Rückblick lohnt:

Thetis` Heck hat in den letzten Wochen durch zahlreiche Schleif- und Lackiereinsätze einen regelrechten Farbwandel durchlebt! Nun kann sie mit einem neuen Ruder durch unsere Gewässer gesteuert werden. Auch das Deck hat einen Wandel durchlaufen, die Deckenstringer wurden komplett erneuert.


Stubbers Segelsatz wurde diese Saison gleich um zwei Segel erweitert: Eine neue Ausbildungsfock und eine Genua. Die Genua wurde durch großzügige Spenden finanziert, außerhalb und innerhalb der Reihen der aktiv Segelenden. Ein großes Dankeschön nochmal! Außerdem wurde Stubbers Deck mit neuen Handläufen ausgerüstet.


Auf Baba Jaga wurde im Winter die gesamte Deckshardware abgebaut, gewartet und wieder angebaut. Unter der Steuerbord-Fockschiene wurde ein Stück Schaumkern ersetzt, weil der alte Kern um die Bolzen etwas feucht geworden war. Außerdem haben wir jetzt ein tolles neues Steckschot mit integriertem Analogkompass.


Auch das Vereinsleben blieb über den Winter nicht still und wir haben uns fortgebildet, zumindest online: Spieleabende, ein semi-virtueller Takelabend zum Softschäkel anfertigen und Revier- und Wetterkunde boten Abwechslung im Lockdown. 

Alles in Allem: Es hat sich trotz der erschwerten Bedingungen dank motivierter ASVler*innen vieles getan über den Winter. Und nun genug des Rückblicks, wir freuen uns zuversichtlich auf die startende Segelsaison!

Eure Studiabteilung

Am kommenden Dienstag findet ein bunt gemischter ASV-Abend zu unserem Segelrevier statt. Wo liegen die Tücken des Gewässers und welche Geheimtipps gibt es? Außerdem werden Online-Quellen zu Wind, Wetter usw. vorgestellt…also ein spannender Abend, der keinem wissbegierigen Boddensegler entgehen sollte. 
Der Zugangslink für die Zoom-Konferenz kann unter studenten(ät)asv-greifswald.de angefordert werden.

Wir freuen uns auf euch!
Der Studi-Vorstand

Fahrtenwettbewerb – die Zweite

Zunächst Euch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Der neue Lockdown lässt Euch vielleicht ein wenig Zeit noch einmal die Seemeilenabrechnung für den Fahrtenwettbewerb 2020 in Angriff zu nehmen.

Sendet einfach bis zum 22.01.2021 eine kurze Mail mit Eurem vollständigen Namen, Anzahl der Seemeilen und Anzahl der Segeltage an Conny Ahrens (sailconny (ät) gmail .com).

Wir sind gespannt auf die Auswertung und die Sieger…

Fahrtenwettbewerb 2020

Die ersten Herbststürme ziehen durchs Land und diese seltsame Saison neigt sich dem Ende zu. Während die Studenten die verbleibenden 2 Wochen bis zum Slippen noch fleißig zum Segeln nutzen, haben die ein oder anderen Eigner „ihre“ Saison bereits beendet, einige ihr Boot sogar schon in der Halle. Zeit also, die Saison Revue passieren zu lassen und dabei die Seemeilen für den Fahrtenwettbewerb zusammen zu zählen. Neben der vereinsinternen Auswertung werden unsere Meilen auch wieder für den landesweiten Wettbewerb an den SVMV gemeldet.

Wie bereits im vergangenen Jahr können alle Segeltage zwischen 01.04. und 31.10.2020 eingebracht werden. Die Zahl der Segeltage ist also nicht mehr auf 50 Tage begrenzt. Die Zahl der Sonderpunkte durch Teilnahme an Regatten dürfte in diesem Jahr aber kümmerlich sein.

Bitte sendet das Formular Fahrtenwettbewerb 2020 bis zum 15.12.2020 per Mail an Conny Ahrens (s. Meldebogen). Sie übernimmt ab diesem Jahr die Auswertung des Fahrtenwettbewerbes von Peter Zöllner, dem wir an dieser Stelle für seine jahre(Jahrzehnte?)lange Arbeit herzlich danken möchten.

Dänemark 2020

Nordwestlich der greifswald‘schen Festlandküste liegt Dänemark. Das Land von Ragnar Lodbrok, hyggelig, Tivoli, bargeldlosem Bezahlen und vielen Fahrrädern.

Am 15. August machte sich die unerschrockene Crew des ASV Greifswald, bestehend aus Clara, Cornell, Evi, Marie, Kai und Philipp, mit Baba Jaga auf den Weg nach Kopenhagen. Ausgestattet mit jeder Menge Essen, keinem Fön und exzellenten Fähigkeiten in der Brøtchentütennavigation ging es am ersten Tag zum Baden und Übernachten nach Vitte auf der Insel Hiddensee. Am Morgen des zweiten Tages wurde Segel Richtung Hesnæs gesetzt und die Überfahrt gen Dänemark angetreten. Nach diversen Gesprächen über tiefgangsbehinderte Schiffe erreichten wir am Abend des zweiten Tages endlich die dänische Küste und genossen im Hafen die dänische Mückenfreiheit, gegrilltes Essen und die Aussicht auf den wundervollen Strand mit angrenzendem Wald.

Daraufhin folgte am nächsten Tag ein Abstecher nach Femø über das Smålandsfahrwasser, um daraufhin die Segel nach Klintholm richten zu können. Am ersten Hafentag der Reise genoss die Crew dann die Aussicht von der höchsten Steilküste Dänemarks „Møns Klint“ auf den 40 sm entfernten Dornbusch auf Hiddensee. Nach kurzem und regnerischem Zwischenstopp in Køge am darauffolgenden Tag ging es dann am Freitag nach Dragør. Während des Eintreffens im Hafen von Dragør wurden wir bereits von exzellenter Livemusik begrüßt. Anschließend folgte ein graziöser Spaziergang durch die dänische Kleinstadt mit ihren gemalten Gassen bei Sonnenuntergang. Nachdem es dunkel geworden war, klärte die Crew der Baba Jaga dann wiederholt ein Mysterium in Form einer 24-jährige Hotelfachangestellten, welche kopflos aufgefunden wurde in einer von unzähligen Black Stories, welche während des Törns gespielt wurden. Woraufhin es dann am nächsten Tag nach Kopenhagen ging, das Ziel der Reise. In Kopenhagen angekommen, fiel die talentierte und begehrenswerte Crew aus Greifswald sofort der berühmten dänischen Band „Chief 1“ auf und wurde sofort für ihr neustes Musikvideo rekrutiert. Nach den Strapazen des Videodrehs ging es weiter durch die Innenstadt, um möglichst viele interessante Orte zu besichtigen, bevor die Bootsführer dann am Abend zum veganen und glutenfreien Skipper Dinner einluden. Hier in der Marina Christianshavn endete auch die Reise. Der Urlaub ist leider – trotz der relativen Langsamkeit des Segelns – wie im Fluge vergangen.

 

Die 68. Haffregatta in Ueckermünde

Endlich mal wieder Regatta. Diesmal stand die Ueckermünder Haffregatta unter einem ganz anderen Stern. Fokus galt dem Segeln um die Tonnen, wobei die Veranstaltung und das Programm für den Resttag unter den Auflagen der aktuellen Situation, eher ruhig ausfielen. Erst einmal hieß es die Baba Jaga nach Ueckermünde zu überführen. Der ewige Westwind ließ die Überführung entspannt ausfallen, sodass wir vor den Brückenöffnungen immer noch etwas Zeit zum Entspannen hatten. In Karnin stieg dann der Rest der Regattacrew ein und es ging unter Gennaker gen YC Ueckermünde. 

  Am Samstagvormittag im Regen, ging es aufs Wasser. Kurz vor dem Start noch mit Verband und Pflaster beschäftigt, gelang ein super Start. Als Zweiter an der Luvmarke und dann mit Gennaker ab zur nächsten Tonne. Soweit alles gut. Der lange Downwind bestand aus einem Kampf genug Tiefe zu fahren und dennoch den Speed nicht aus den Augen zu verlieren. Kurz danach, eine Kreuz nach Westen und wieder Downwind mit Gennaker. Dem aufgefrischten Wind sei Dank, war wenigstens die zweite, kürzere Downwindpassage mit Gennaker gut zu segeln. Dann ab um die Tonne und ins Ziel. Das Gefühl, in welche Richtung der Ergebnisliste wir gesegelt sind war gemischt. Es sind zwar keine Probleme während der Regatta aufgetreten, aber es war halt auch kein wirklich passender Gennakerkurs mit dabei. Am Ende Platz Sechs, mit unter einer Minute Rückstand zu den Plätzen Vier und Fünf. Damit kann man leben und nach einer Bratwurst und paar Bier ging es sonntagfrüh wieder zurück nach Hause. Diesmal über die Ostsee. Bis Einfahrt Kaiserfahrt mit Gennaker, den Kanal hoch bis Swinemünde und dann mit Gesellschaft der anderen Greifswalder in Richtung Greifswalder Bodden. Der Wind kam mal wieder aus West und damit ging es Wind und Welle entgegen. Groß einreffen…Groß ausreffen…Groß einreffen…Groß ausreffen. Wenn schon nicht durch den Kurs, kam wenigstens durchs Reffen und durch die Winddreher Abwechslung dazu. Am Abend kamen wir dann nach 164 nm wieder in Greifswald an. Dann noch schnell Boot ausladen, einmal durchputzen und schon war das Segelwochenende vorbei. Rückblickend kann man sagen, dass es ein schönes, spaßiges Wochenende war. Besten Dank an dieser Stelle auch nochmal an den YC Ueckermünde für die Ausrichtung der Regatta!! 

Consti für die Baba Jaga Crew

Arbeitseinsätze ZAUNBAU

Damit in diesem Corona-Jahr doch noch etwas vorangeht, hat sich eine AG Zaunbau gegründet und nun stehen die Termine für den ersten Bauabschnitt fest. Ingolf Buchheim wird die Bauleitung übernehmen. Insgesamt soll die Sache nach 5 Terminen erledigt sein.

Die Aktion umfasst folgende Maßnahmen:

1.BA – die Zaunerneuerung  entlang des Yachtweges erfolgt in der alten Flucht, in Abschnitten bis zu 6 Felder, je nach Leistungsvermögen der Baueinsätze.
Grünzeug roden, Abschnittsweise alten Drahtzaun demontieren und alte Zaunpfähle ziehen, Restlöcher mit Kiessand verfüllen und verdichten.
Neue Löcher 30x30x80cm nach Vorgabe aller 2,50m für neue Pfähle ausschachten. Wegen Versorgungsleitung im unmittelbar straßenseitigem Bereich muß dies in Handschachtung geschehen.
Doppelstabgitterfeld mit Stützen vormontieren, aufstellen, in Flucht, Waage und Lot ausrichten und mittels Hilfskonstruktion bis zu 6 Felder vorübergehend arretieren. Pfähle einbetonieren, dabei Beton von Hand verdichten.

TERMINE:

Freitag, den 4. September 17:00 Uhr – 20:00 Uhr,
Sonnabend, den 5.September 8:00 – 12:00 Uhr
Dienstag, den 8.September 17:00 – 20:00 Uhr
Freitag, den 11. September 17:30 Uhr – 20:00 Uhr
Sonnabend, den 12.September 8:00 – 12:00Uhr

 

Wer mithelfen möchte (und noch Arbeitsstunden braucht), trägt sich bitte zur besseren Planung und Übersicht in das Doodle ein: Ich bin dabei!

 

Genießt weiter die Saison

Euer Vorstand und die AG Zaunbau

Sperrung des Sperrwerks…

wegen Taucharbeiten.

Die Meldung des StALU dazu:

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 14.08.2020 von 11:20 Uhr bis ca. 12:05 Uhr ist die Sperrung der Bundeswasserstraße im Bereich des Sperrwerks geplant. An diesem Tag finden im Bereich des Drehsegments Taucherarbeiten statt. Das Drehsegment selbst bleibt in Grundstellung. Telefonisch ist das Sperrwerk an diesem Tag unter der Rufnummer 03834-8869268 zu erreichen. (…)

Boddenetappen-Jubiläum verschoben auf 2021

 

Liebe Seglerinnen und Segler,

die Corona Pandemie und das damit bestehende Verbot von Großveranstaltungen bis Ende August machen auch für die 50. Boddenetappen keine Ausnahme. Das Organisationseam der Boddenetappen und der Akademische Seglerverein zu Greifswald als ausrichtender Verein hatten sich für die Jubiläumsveranstaltung viel vorgenommen. Unter den jetzigen Umständen ist die Veranstaltung jedoch nicht durchführbar und muss auf 2021 verschoben werden.

Wir hoffen euch dann alle auf der Regattabahn wieder zu sehen und freuen uns auf eine großartige Jubiläumsveranstaltung der 50. Greifswalder Boddenetappen im Jahr 2021.

Bis dahin bleibt gesund und trainiert fleißig weiter,

 

Annett Matthiessen                                                    Christian Zschiesche

Leiterin Orga Team                                                     Vorsitzender ASV