Nach dem Fest ist vor dem Fest…

Liebe Segelfreunde,

ein tolles Wochenende liegt hinter uns!!!

Von 13 angereisten Hiddensees traten am Samstag Mittag 12 zur „Hiddensee-WM“ im Rahmen des Hiddenseetreffens 2018 an. Wegen des überaus guten Windes und steiler Welle aus Nordwest wurde der Kurs von der Wettfahrtleitung kurzerhand auf das 3-fache Abfahren des kleinen Mittwochsregattakurses abgespeckt. Dies tat Spass und Spannung aber keinen Abbruch; im Gegenteil gab es so für die auf der Mole Zurückgebliebenen eine bessere Sicht auf das Geschehen und die hohe Manöverdichte und leicht drehender Wind erhielt die Spannung bis zum Schluss. Den „Titel“ ersegelte sich die SY „Brandy“ (Ingo Brandt) aus Stralsund, gefolgte von der SY „Stubber“ (Björn Schuldt) auf dem zweiten und der SY „Lass doch II“ (Robert Föste) auf dem dritten Platz. Zudem wurde traditionell der „Mayday-Cup“ – ein Wanderpokal für das Schiff mit dem größten Bruch – verliehen. Darauf gab es in diesem Jahr gleich mehrere Anwärter (diverse kleinere Risse in Segeln, der Ausriss eines kompletten Klemmblocks aus dem Deck, ein wild klappendes Klappruder, das nur mit Badeeinsatz gebändigt werden konnte….) unter denen sich die SY „Feria“ aus Stralsund mit einem Riss quer durch das Großsegel durchsetzte.

Alle weiteren Ergebnisse findet Ihr hier: Hiddenseetreffen Ergebnisse 2018

Bereits eine Stunde früher gingen an die 20 Jollen, darunter auch wieder eine große Gruppe Jugendlicher von der Segelschule Dänholm in Stralsund, auf die Regattabahn. Gesegelt wurden hier 3 Dreieckskurse und 2 Up & Downs nach Yardstick, aufgeteilt in eine Einhand- und Zweihandklasse. Auch hier war die Fitness und das Durchhaltevermögen der Teilnehmer gefordert. Es kam zu spannenden Duellen zwischen Vater und Sohn, Trainer und Segelschüler, „Alt“ und Jung und die Wettfahrten konnten letztlich ohne größere Ausfälle beendet werden. In der Einhandklasse siegte Philipp Gläser (Motte) vor Mattes Köppe (Laser Standard) und Tim Köppe (Laser Standard). In der Zweihandklasse siegten Colin Glinkowski und Hermann Rath (470er) vor Merle Ritzer und Gesine Wutzler (420er) und Marie Müller und Eva Seumer (Ixylon).

Alle weiteren Ergebnisse findet Ihr hier: Jollencup Ergebnisse 2018

Am Abend traf sich das Seglervolk dann zum Sommerfest auf dem ASV-Gelände. Bei Gegrilltem und diversen Köstlichkeiten vom Salat- und Kuchenbuffet wurde der zurückliegende Regattatag ausgewertet und der Siegerehrung entgegengefiebert. Durst konnte an der Bar unter anderem mit einem eigens für das Sommerfest selbstgebrauten Weizenbier, dass von den Fischköppen als durchaus „süffig“ befunden wurde, gestillt werden. Der straffe Zeitplan der Siegerehrung, bei der allen Regattateilnehmern Ruhm und Ehre zu Teil wurde, ersparte uns die Nationalhymne bei der Leinwandübertragung des WM-Vorrundenspiels Deutschland gegen Schweden. Gute 90 Minuten sank die Stimmung im Publikum zusehends, angesichts des immer wahrscheinlicher werdenden Ausscheidens unserer DFB-11, um dann in der 95. Minute mit dem Siegtor durch den Greifswalder Toni Kroos einen erneuten Höhepunkt zu erreichen. Den für ein Sommerfest eher kühlen Temperaturen wurde dann mit Feuerschale und zuletzt auch reichlich Bewegung auf der Tanzfläche getrotzt.

Wir möchten uns hier noch einmal bei allen Gästen und vor allem allen Helfern bedanken, die zu diesem schönen Ereignis beigetragen haben. Ohne die vielen fleißigen Hände beim Auf- und Abbau, im Regattabüro, an Grill und Bar, auf dem Startschiff und dem Tonnenleger, auf der Mole, hinter dem DJ-Pult und in vielen heimischen Küchen beim Zubereiten von Salat- und Kuchenspenden wäre die Veranstaltung so nicht möglich gewesen.

Ein weiterer ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren, die uns auch in diesem Jahr wieder großzügig unterstützt haben!

 

[foogallery id=“2123″]

 

Und lasst Euch gesagt sein: nach dem Fest ist vor dem Fest, denn im nächsten Jahr feiert der ASV sein 111-jähriges Schnapszahljubiläum!

Alle Bilder gibt es jetzt HIER!!!